Im Ozean meiner Wanne
Aha!
Fieber beim Frühstück
Das hat man nun davon….
Zugvogel
Über den Jahreswechsel gönne ich mir ein paar Tage auf den Kanarischen Inseln.
Genauer gesagt, verbringe ich eine schöne Zeit auf La Palma.
Wie schön, dass ich auch wieder mal Zeit habe, zwischendurch ein wenig zu kritzeln.
Und dort lerne ich sogar etwas über spanische Sylvesterbräuche. Scheinbar empfiehlt es sich als Frau am Jahreswechsel etwas Glitzerndes zu tragen. Am besten Pailletten. An Sylvester führt dies zu einem blinkenden Feuerwerk in den Augenwinkeln.
Bei den Autofahrten über die Insel fallen mir immer wieder eine Menge an Kreuzen am Straßenrand auf. Gerade als ich denke, das Autofahren sei hier ja echt gefährlich sehe ich, dass es sich dabei um Hydranten handelt.
Der Weg hinauf zu unserem Ferienhaus ist wirklich steil. Über weite Strecken reiten wir ihn im ersten Gang, weil unser Mietwagen die Steigung nicht anders schafft. Ich kann quasi seine Panik bei den besonders steilen Stücken hören. Ich hab echt Mitleid mit den Kleinem.
Aber die Aussicht ist wirklich großartig!
Und so beobachte ich von der Veranda beim Frühstück ein Schiff, welches wirklich enervierend langsam über den Horizont kriecht. Es kommt einfach nicht vom Fleck und braucht für jedes Stückchen endlos lange Zeit.
Als ich dann aufstehe, um noch eine Tasse Kaffee zu kochen, ist das Schiff bei meiner Rückkehr völlig verschwunden.
Wo ist es bloß hin?
In Santo Domingo steht am Parkplatz ein fetter Mercedes aus den 80ern.
Tagelang steht er hier mit offenem Kofferraum. Das Nummernschild weist ihn als deutschen Wagen aus (HOL). Das kommt mir vor, als stände hier ein altes Auto der RAF, bei dem man immer noch verzweifelt versucht, den Leichengeruch eines entführten Politikers aus dem Kofferraum zu vertreiben.