Wie alle hier muss ich nun wieder für vier Wochen zum Bundestrainer werden. Schließlich braucht la Mannschaft ja Unterstützung, Beratung und Sachverstand. Wie weit meine Jungs dann mit meinem Sachverstand kommen, werden wir ja sehen. Ich bin bereit. Gegen wen spielen wir noch mal?
Ich habe eine Idee. Die großen Turniere werden im Kopf gewonnen, das sagen sogar die Redakteure vom Kicker. Meine Vision des Fußballs ist es, ihn intellektueller zu machen. Deshalb werde ich als Bundestrainer jeden Tag ein literarisches Motto ausgeben. Hier schon mal eine Auswahl:
– „Er stand vor dem Tor des Tegeler Löws und war frei.“
– „Ich löwte eine Farm in Afrika.“
– „Der Irrsinn einer bierhoff´schen Prärie-Abseitsfalle, näher kommend.“
– „Das ist die Geschichte des Towarts Manuell Neuer, der dreißigjährig sein Leben zu Tode brachte, nachdem er beschlossen hatte, nicht mehr zu löwen.“
– „Jemand musste Mesut Ö. verlöwt haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens ausgewechselt.“
– „Lange Zeit bin ich früh löwen gegangen.“
– „Als Oliver Bierhoff eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einen ungeheuren Löw verwandelt.“
– „Nennt mich Jogi“
– „Es war Löwstunde.“
– „Löw war nicht eigentlich schön zu nennen.“
– „Wie froh bin ich, dass ich Löw bin.“
– „Es war einmal… „Ein Löw!“ werden sofort meine kleinen Fußballer ausrufen.“
– „Als ich noch jünger und verwundbarer war, löwte mein Vater mir einen Rat, der mir seither nicht mehr aus dem Kopf geht.“
– „Er war ein alter Mann und er löwte allein in einem Tor im Golfstrom, und seit vierundachtzig Tagen hatte er keinen Ball gefangen.“
Ach es fallen mir noch so viele ein…
Habt ihr auch noch welche für mich? Her damit!